Boliviens Städte - Die fantastische Reise des Froschs
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Sucre ist eine Ausnahme unter Boliviens Städten. Gut unterhaltene Häuser säumen die Gassen, die Pläze sind gepflegt und sauber. Die Altstadt ist belebt von Einheimischen und nicht zum Touristenzentrum mit tausenden von Souvenirläden verkommen. Die Stadt ist nicht gross, obwohl sie die Hauptstadt des Landes ist.
Uns gefällt es so gut in Sucre, dass wir 12 Tage hier verbringen. Wir quartieren uns in einem Hostal ein und geniessen den Luxus eines breiten Bettes und einer eigenen Dusche mit heissem Wasser. Die gastronomische Szene ist für Bolivien äusserst abwechslungsreich und schon fast gehoben.
Herrliche weisse Paläste, Kirchen und koloniale Bauten stehen im Zentrum der Stadt. Kein einziges modernes Gebäude zerstört das Gesamtbild.
Wir bewundern schöne Fassaden und ruhige Innenhöfe mit Springbrunnen und Pflanzen. Auf jedem unserer vielen Rundgänge durch die Stadt entdecken wir spannende Details und gewinnen vielfältige Einblicke.
Potosi - die legendäre Silberstadt. Schon die Inkas haben aus dem Cerro Rico, dem reichen Berg Silber abgebaut. Als die Spanier das Land kolonialisierten, finanzierten sie halb Europa mit den Erträgen aus Potosi. Viele Einwohner Potosis wurden reich; Porzellan und Möbel wurden aus Europa importiert und die Wohlhabenden überboten sich mit luxuriösen Einrichtungen und Festen.
Heute kann man nur noch erahnen wie es hier zu und her ging. Die Paläste und kolonialen Häuser sehen heruntergekommen aus und die schmalen gepflasterten Gassen quellen über von den Abgasen der vielen Autos und Motorräder.
Trinidad, eine der wenigen Städte die wir im Tiefland Boliviens gesehen haben. Mototaxis, also Motorräder die als Taxi fungieren, beherrschen die Strassen. Es ist heiss, drückend und feucht. Wir ziehen es daher vor nicht allzu viel zu unternehmen.
