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Nun, weniger tolle Camps gibt es leider auch zwischendurch, das gefällt mir auch nicht immer so wahnsinnig. Aber Andreas und Kathrin haben halt nicht immer Glück und finden mir ein Traumplätzchen...
Eine der ersten Nächte. Etwas verloren landeten wir neben einer stinkenden Tankstelle in der Ukraine
Mitten in der Stadt Perm. War zwar zentral aber weit weg von Naturidylle
Dieses Camp war eigentlich sehr schön. Ich liebte den Fluss und die endlos vielen Moskitos, die ich mit meiner Glibberzunge vermatschen konnte. Aber Kathrin schimpfte unentwegt, weil sie aufs hässlichste zerstochen wurde (Westsibirien)
So nahe an der Strasse (auch wenn sie noch so wenig befahren wird) ist nicht unser Ding. Aber machmal bleibt keine andere Wahl (Ostsibirien)
Hier war weder der Motor futsch noch testeten wir die Verschränkung des Toyotas. Sich so hinzustellen war die einzige Möglichkeit um irgendwie gerade zu stehen und ohne Schieflage nächtigen zu können
(Tunkatal, Südsibirien)
Nein, Minderwertig-keitsgefühle neben den fetten Lastern hatten wir keine. An diesen Traveller Treffpunkt kommt man in Ulan Baatar (Mongolei) fast nicht drum herum wenn man Infos und etwas Ruhe in der Grossstadt benötigt
Hier wurde es zum erstem mal etwas frisch. Mir als Wechselblüter macht das zwar nichts aus, doch Kathrin und Andreas schauten bei den Minusgraden nicht so glücklich drein (Mongolei)
Da verstand ich keinen Spass mehr. Führten mich Andreas und Kathrin an diesen jämmerlich trockenen Ort in der Mongolei, wo ich gewiss nicht in den Genuss einer Dusche, geschweige denn eines Bades kam
Also mir gefiel es hier ungemein. Ein weites Moor, alles nass und sumpfig. Doch Andreas war anderer Meinung... (Mongolei)
Das Thermometer fiel das erste mal unter -20°Celsius. Etwas frisch meinte Andreas...(Baikalregion)
Mitten auf einem Forstweg zu übernachten ist auch nur eine Notlösung
In Sichtweiter der vorbeidonnernden Züge der Transsibirischen Eisenbahn an tiefen Schlaf zu denken, wäre etwas vermessen. Wir übestanden die Nacht aber ohne bleibende Schäden
Je mehr Schnee im östlichsten Russland lag, desto schwieriger war es ein Camp zu finden. Am Rande eines Waldweges liess sich aber die Nacht ungestört verbringen
Auf dem Weg zum Kältepol Ostrusslands waren wir froh nicht alleine unterwegs zu sein. Und so begnügten wir uns auch mit einem Nachtplatz direkt an der Strasse, wo wir bei technischen Problemen des Autos nicht ganz aufgeschmissen gewesen wären.
Kurz waren die Tage im hohen Norden Ostrusslands. So verbrachten wir manche Stunde in unserer Überlebenskapsel, dem treuen und warmen Toyota
Eingepackt und abgedichtet wiederstanden wir selbst Nächten in denen das Quecksilber auf -47°C fiel. An ein Bad war da nicht mehr zu denken...