Canning Stock Route - Die fantastische Reise des Froschs

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Canning Stock Route

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Eine einsame Piste, 1800 Kilometer durch Wüsten und Busch erwartet uns.


Unvorsichtiges Fahren kann so enden.















Unten: Es begleiten uns Termiten und Dromedare.


Die Ausschilderung ist nicht optimal. Aber im Notfall hilft uns das GPS weiter.


Nebst Millionen Büscheln von Spinifexgras ist die Wüste im Frühling stellenweise mit Blumen übersät.


Über 800 Sanddünen heisst es, müssten überquert werden.


Einige können bis 16 m hoch sein! Doch die meisten der Dünen sind niedrig, wie diese im Bild und sie sind alle befestigt durch Vegetation.


Die Seen und der Savoury Fluss den wir kreuzen, sind stark salzhaltig und meist ausgetrocknet und bieten kaum Lebensraum für Tiere.


Nach einem Buschbrand stehen die schwarzen Überreste in starkem Kontrast zum roten Sand. Im Hintergrund sieht man einen Willy Willy, eine Sandhose.


"Wellblech" wie es auf dem Bild zu sehen ist, stellt ein riesiges Problem der Canning Stock Route und auch anderer Pisten im Outback dar. Entweder fährt man mit 60 km/h darüber, hat dabei aber nicht mehr wirklich viel Kontrolle über das Fahrzeug, oder man rumpelt mit 20 km/h über die Hubbel und kommt nicht wirklich vorwärts. Wir wählen die zweite Variante um unser Auto zu schonen.


Ungefähr alle 40 kilometer stösst man auf einen historischen Brunnen welche Anfang des letzten Jahrhunderts gegraben wurden. Einige sind noch intakt und liefern erfrischendes Wasser zum Waschen und Duschen.





















Meist ist auch noch ein Trog vorhanden der den Kühen als Wasserstelle diente.


















Unten:
Unsere beiden Dieseltanks reichten für diese Strecke nicht aus, wir schleppten zusätzlich 40 Liter Treibstoff in Kanistern mit.





























Die Beschilderung ist von abenteuerlich bis professionell.




Tägliche Kontrolle des Fahrzeugs gehört dazu. Hier hat sich Spinifex im Rahmen verheddert. Passiert das nahe des Auspuffs, kann es zu einem Autobrand kommen.


Leider wird auch hier viel Müll am Strassenrand deponiert. Sollen sich die Ölfässer in Luft auflösen? Oder meint da einer übermorgen komme die Müllabfuhr?


Büffelgras ist ein ungeliebtes Unkraut und verdrängt die einheimische Vegetation wenn man nicht radikal dagegen vorgeht. Ausbuddeln und verbrennen heisst die Devise.
Die Toiletten, die an wenigen Orten aufgestellt wurden, sind einfache Plumsklos. Um den Gestank zu minimieren schüttet man Asche über sein Geschäft. Die Ascheeimer sind allerdings meist leer. Eine weitere Freiwilligenarbeit, die wir erledigen. Ab und zu eine gute Tat vollbringen als Gegenleistung für diese fantastische Landschaft, die wir kostenlos geniessen dürfen.



Nach 15 Tagen treffen wir in Wiluna ein, dem Ende der einsamen Piste.

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