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Falls ihr es nicht mitgekriegt habt, hier geht es noch immer um mich und all die kleinen und grossen Abenteuer auf der Reise gen Vladivostok.
"Ganz schöne Schei...", meinte Andreas, als es im Ural plötzlich häftig zu schneien begann. Aber es war weniger schlimm als befürchtet, die vier Schneeketten musste er nicht montieren.
Wir kurven gerade mal mit 30 Sachen auf einer Strasse durch ein Russisches Dorf. Strassen kann man das aber kaum nennen, eher 4x4 Tracks für Abenteuerlustige. Wusstet ihr, dass 90% der Russischen Dörfer nur auf Erdstrassen zu erreichen sind?
Hier sitze ich mit einer Fudihälfte in Asien und mit der anderen noch immer in Europa. Hätte ich gerade einen Wurm zwischen den Beissern, könnte ich daheim damit angeben, dass ich einen Kringler frass, der von Europa bis nach Asien reichte!
Andreas sagt in solchen Situationen zu Kathrin: "Schimpf doch nicht so, es ist ja nur ein bisschen Staub."
Naja, ein bisschen ist wohl untertrieben, die staubigen Strassen Kasachstans können schon ganz nervig werden.
Das fängt ja schon mal gut an! Um dieses Schild lesen zu können muss ich aussteigen und ganz genau hingucken. Es liegt aber nicht an den kyrillischen Schriftzeichen (die kann ich ja inzwischen gut lesen), eher an der leicht verblassten Farbe, welche die Orientierung in den Weiten der kasachischen Steppe etwas erschwert.
Einer der höchsten Pässe Kirgisistans, den die Beiden erreichten. Wir sind auf der beachtlichen Höhe der Corvatsch Bergstation. Falls ihr Kenner des Engadins seid, wisst ihr ja von was ich rede.
Auf der Landkarte war diese Strasse als dicke gelbe Linie eingezeichnet, also so im Stile einer Hauptverbindungsstrasse. Doch wie ihr sehen könnt, hat man in Kasachstan wohl andere Vorstellungen von einer Schnellstrasse.
Bei 3894m ü. M. ging es nicht mehr höher. Wir vier - ICH, Kathrin, Andreas und der Toyota - setzten am 21.Juni 2013 den vorläufigen Höhenrekord in Kirgisistan.
Naja Abenteuer würde ich das nicht gerade nennen. Aber die Distanzen die man hier im weiten Russland abkurvt haben schon ganz eigene Dimensionen.
Wenn der Dreck an Rückspiegel und Windschutzscheibe spritzt, dann schlägt Andreas' Herz höher und ich freue mich, dass ich mich im Schlamm sulen kann...
Die habe ich ganz alleine montiert, also die Schneeketten meine ich. Toll, nicht wahr?
Und hier bin ich mit meinen Ketten durch den Schlamm gefahren!
Was sind denn schon minus 46°C? Ist doch kein Problem für einen Frosch.
Das ist sogenannte Sonnenkultur. Gemeinsam lässt es sich besser studieren haben wir beschlossen
Das sind meine Outdoor Shoes (Schuhe für dann, wenn Frosch mal draussen ist). Die hat mir Kathrin gekauft. Sie halten mich (nach Herstellerangaben) bis zu -100°C warm! Toll!
Und das sind die Mongolischen Schafsfell-Überziehschuhe. In denen bleiben meine Schwimmhäute immer schön flexibel.